Radrouten östlich der Oder 

Die nordöstlich von Berlin im Nachbarland Polen angrenzende Wojewodschaft Pomorze Zachodnie (Westpommern) entwickelt sich zum Fahrradland. Der  Wojewodschaftsmarschall Olgierd Geblewicz hat die Zeichen der Zeit erkannt und ein Programm für 1000 km touristische Radrouten aufgelegt. 

Vieles hat die für dieses Programm im Marschallamt zuständige Kollegin „Głowny Specialista“ Wanda N. bereits umgesetzt. Wanda und ihr Mann Thamasz sind begeisterte Tourenradler und es kann für sie keine schönere Arbeit geben als Radrouten zu planen, auf denen sie dann selber unterwegs sind. 

Auch wenn schon viel geschafft ist, über Mangel an Arbeit wird sich Wanda auch in den nächsten Jahren nicht beklagen können. 

In Westpommern bestand ein dichtes Netz von Nebenbahnstrecken, die schon lange nicht mehr in Betrieb sind und beste Voraussetzungen zur Umwandlung in Radwege bieten. Die Planungen kann ich wunderbar auf meiner  Euro-Regionalkarte von 1993 nachverfolgen, die noch alle diese Bahnstrecken zeigt. Gut, dass ich ältere Karten aufbewahre. 

Was für uns Berliner die Planung von Wochenendtouren etwas kompliziert werden lässt, ist die Tatsache, dass die Routen nicht kontinuierlich „im Stück“ geplant und gebaut werden, sondern abschnittsweise. So besteht z.B. ein knapp 3 Km langer Abschnitt der Route 3, auf die ich noch ausführlich zu sprechen komme, zwischen Chwarszczany (Quartschen) mit der historischen Kirchen des Templerordens und Dargomysl. Meine ADFC Gruppe war sicher im letzten Jahr die erste, die auf diesem perfekt asphaltierten Weg dahingeglitten ist. Die Fortsetzung bis Debno (Neudamm) verläuft dann wieder auf einer glücklicher Weise wenig befahrenen Landstraße. Nach neuer Info ist der Radweg gerade fertig gestellt. 

 

Im Grundsatz fertig gestellt ist die Route 3 von der Oderbrücke bei Mescherin (hier weist das erste Routenschild den Weg!) durch Gryfino (Greifenhagen) über Banie (Bahn) – Swobnica (Wildenbruch) bis Trzcinsko Zdroj (Bad Schönfließ). 

Auf der Fahrt durch Gryfino muss man die Augen offen halten, um die Schilder der Route 3 „Blue Velo“, zu entdecken. An der großen Kreuzung Hauptstraße / Armii Krajowej ist der  Hinweis „links abzubiegen“ leicht zu übersehen. 


 

Die Radroute ist auf der 1895 eröffneten und 1986 stillgelegten Trasse der Greifenhagener Kleinbahn von  Greifenhagen über die Kleinstadt Banie  (Bahn)  und weiter bis Schloss Wildenbruch im Süden verlegt. Kleinere Abschnitte auf zum Teil grob geschotterten Waldwegen sollen, wenn die Finanzmittel vorhanden sind, auf die historische Bahntrasse umgelegt und asphaltiert werden. Wer aufmerksam unterwegs ist, kann noch Relikte aus der Eisenbahnzeit entdecken. Kilometersteine und Bahnschotter sind hier und da am Weg zu finden. Dass der Weg auf einem Damm oder durch Einschnitte geführt wird, lässt auch für Laien die  ehemalige Bahnstrecke erkennbar werden.  

 

Die Greifenhagener Kleinbahn endete in Wildenbruch, eine Verlängerung war nie gebaut worden.  Die Fortsetzung der Radroute erfolgt leider über einen längeren Abschnitt auf recht groben Schotter. Da wäre es schön, wenn diese Forststraße irgendwann, so wie wir das aus Brandenburg kennen, seitlich asphaltiert würde. Breitere Reifen sind von Vorteil! 

Diese Route hat kulturell einiges zu bieten. Abgesehen von der beschaulichen Landschaft durch die zu radeln herrlich entspannend ist, liegen echte Highlights an der Strecke. Die erste Pause bietet das Strandbad von Banie. Unmittelbar hinter dem Strandbad befindet sich die kleine aus Feldsteinen erbaute Kirche des Johanniterordens. 

Nur wenige Kilometer Richtung Westen liegt bei Banievice die nördlichste Winzerei Polens, die Winnica Turnau (https://winnicaturnau.pl/de). Schon auf dem Weg dorthin fühlt man sich nach Baden oder in die Pfalz versetzt, die ersten Weinfelder säumen den Weg. 

Zbigniew Turnau, der Chef der Winzerei der von Hause aus studierter Maschinen- und Schiffbauingenieur ist, hat der Gruppe des ADFC die Geschichte der Winzerei ausführlich vorgestellt. Diese hat sich aus einem Agrargut entwickelt, in dem Getreide und Raps angebaut wurde. „Die günstige Lage und das den Früchten dienliche Klima warfen schließlich die Frage auf: Wie wäre es denn mit Wein? Die Familie einte der gemeinsame Traum der Rückkehr zu den Traditionen der Vorfahren und das Weingut Turnau wurde gegründet“ (gekürztes Zitat aus der Broschüre der Winnica Turnau).

Eine sehr gute Entscheidung, wie die Teilnehmer der Radtour einhellig bestätigen konnten. Vor dem historischen Gebäude, in dem die Winzerei untergebracht ist, konnten sich die Teilnehmer von der superben Qualität, der in dieser nördlichen Region angebauten Weine überzeugen. Der Solaris hat die Gruppe besonders beeindruckt. Solaris verbinde ich nicht mit Wein sondern mit Omnibussen, die auch in der Flotte der BVG unterwegs sind. Herr Turnau erklärte, dass es sich um eine Hybridsorte handelt. Zu den Weinen wurde exzellenter Käse gereicht.

Nicht vergessen werden darf in diesem Bericht die außergewöhnlich schlichte wie schöne  Architektur des Winzergebäudes, das mit historischen Ziegeln aus abgebrochenen Gebäuden aus gleicher Bauphase ergänzt, aufwändig restauriert wurde. Der Erweiterungsneubau wird stilistischer vergleichbar, jedoch aus Kostengründen aus neuen, in alten Brenntechniken hergestellten Ziegeln, errichtet.
Mehr zur Winnica Turnau steht im Kapitel "3Tagestouren östlich der Oder"

 

Die Zeit für eine ausgedehnte Pause in der Winzerei sollte man sich unbedingt nehmen, auch wenn der Preis von 20,-€ für Führung und Verkostung im oberen Segment liegt. Die ADFC Tour war als große Ausnahme Gast der Vinnica Turnau. 

Mein Tipp: Die Winzerei besuchen und Wein mitnehmen. Also die Taschen für die große Tour dabei haben! 

Der nächste Höhepunkt auf der Route ist das Schloss Wildenbruch in Swobnica mit seiner wechselvollen Geschichte. 

Die Burganlage der Johanniter ließ Kurfürstin Dorothea ab 1680 zu einem Barockschloss umbauen. 

Nach der Wende wechselte die Schlossanlage mehrfach den Besitzer und verfiel zur Ruine. In einigen Räumen ist die alte Pracht auch im Zustand des Verfalls noch sehr beeindruckend. 



 

Bei meinen letzten Besuchen 2019 mit Freunden und zwei Steglitzer Tourenleitern war die Anlage nicht mehr zugänglich. Das  lässt hoffen, dass die geplante Sanierung nach Übernahme des Bauwerks durch die Wojewodschaft nun beginnt. 

Noch weitere 10 Km und das Tagesziel Trzcinsko-Zdroj (Bad Schönfließ) ist erreicht. 
 

Ende des 19. Jahrhunderts wurde Schönfließ zum Badeort (Moorbad), den Titel „Bad“ bekam es 1907 verliehen. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt ohne große Zerstörung, so dass das markante Rathaus aus dem 15. Jh. und die Stadttore weitestgehend im Originalzustand erhalten ist. Sehr schön ist die Uferpromenade entlang des Stadtsees und der wiederaufgebauten (?) Stadtmauer. 

Ein noch bestehendes Problem ist die Unterkunft. In Trezcinsko-Zdroj gibt es ein Hotel, das aber nur an den Wochenenden geöffnet hat. Wanda hatte ein Zimmer gebucht, aber es war Wochenende, und die unvermeidliche Hochzeit hat stattgefunden. Ich habe gegen 2 Uhr nachts mein Bettzeug gepackt und mich auf eine Parkbank am See verzogen. Erst waren die Geräusche etwas ungewohnt aber irgendwann bin ich dann doch weggedämmert. Als mich die Sonne geweckt hat, ging´s wieder zurück ins Hotel. Meine Partnerin hat aus Sorge (und Lärm, da kommt der Begriff der Zimmerlautstärke her!) nicht geschlafen. 10 min bevor ich zurückkam, sind die letzten Hochzeitsgäste davon getorkelt. Wanda und Thamasz zelten. Eine Radtour ist für die beiden der Anlass im Zelt schlafen zu können. 

 

Die Geschichte hat im Marschallamt schon die Runde gemacht. Als ich Wanda das letzte Mal besucht habe, wurde ich von den Kollegen in ihrem Team gleich als derjenige begrüßt, der auf der Parkbank geschlafen hat. 
(Der Kollege ist bei Komoot "Master of no road", so klein ist die Welt!!!)

Eine sehr angenehme Alternative ist das Agroturystika Bylinka in Goralice (Görlsdorf), ca 3,5 Km östlich von Trezcinsko-Zdroj. Die Übernachtungskapazitäten sind leider sehr begrenzt, man muss über Booking.com vorbuchen. Es gibt in Trzcinsko-Zdroj  weit und breit kein Restaurant, aber 2 Supermärkte und in Goralice auch ein Sklep, Dorfladen. Meinen Gruppen hat es viel Freude gemacht,  Pierogi und gutes polnisches Bier zu kaufen und in der Küche im Agroturystika  gemeinsam zu kochen. 

 

Noch muss man auf der hochbelasteten Hauptstraße nach Goralice (Görlsdorf) radeln, aber bald dürfte ein Radweg auf der unmittelbar daneben verlaufenden Bahntrasse  ein Radweg entstehen. 

Streckenlänge Gryfino – Trzcinsko-Zdroj: 44,2 Km 

Radroute 20, Trzcinsko-Zdroj – Godkow (Jädickendorf) – Moryn – Siekierki (Zäckerick / Alt-Rüdnitz) 

Im Oktober 2018 ist der perfekt gebaute Radweg auf der o.g. Bahnstrecke eröffnet worden, noch pünktlich vor den Wojewodschaftswahlen. 

Mit einem Sonderzug ging´s von Stettin nach Godkow, von wo aus sich die endlose Schlange von Radlern Richtung Westen in Bewegung setzte. Hinter Moryn fand auf einem Sportplatz ein Radlerfest mit Belustigung statt. Ich hatte dabei die Gelegenheit mit dem Wojewodschaftsmarschall über die Zukunft der Oderbrücke bei Siekierki zu reden. Herr Geblewicz war wenig optimistisch, aber die liberale Partei hat die Wahl gewonnen und die Sanierung der Bahnbrücke ist gesichert. Dazu an anderer Stelle mehr! 

Die Brücke ist ein äußerst komplexes Thema

Auch wenn diese Bahnstrecke bahnhistorisch gesehen, keine Verlängerung der Berlin – Wriezener Bahn ist, sonder Teilstück einer der vielen Bahnstrecken der Neumark ist, die weiter über Pyritz nach Stargard führt und dort Anschluss an die Hauptstecken von Stettin hat, wird sie dennoch auch unter Eisenbahnfreunden als Wriezener Bahn bezeichnet. 

 

Diese kurze Exkursion zur Eisenbahnhistorie steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Radroutennetzes in Westpommern. 

Der nächste Halt auf der Strecke Richtung Oder ist das Städtchen Moryn, gelegen am gleichnamigen See. Da die Bahntrasse weit oberhalb des Städtchens verläuft, muss man die Radroute am Bahnhof  Butterfeld verlassen und ca. 3,5 Km nach Moryn radeln. Am Seeufer befindet sich eine Sammlung urzeitlicher Tiere, die in unserer Region heimisch waren. Das echte Highlight ist aber die Eisdiele am Marktplatz, dort unbedingt ein Eis probieren! 

Noch 14 km und die Oder ist erreicht! Noch steht man vor der Brücke und kommt nicht weiter!

 

Streckenlänge Trzcinsko-Zdroj – Europabrücke: 36,4 Km 

Wäre als Tagestour zu schaffen, es kommen noch die Strecken von Tantow nach Gryfino sowie von der Brücke nach Wriezen hinzu. Dann bleibt keine Zeit für Besichtigungen und der aufwendige Bau der Radwege hätte damit auch seinen Zweck verfehlt. Touristen sollen verweilen und dabei auch Geld in der Region zu lassen. Bau touristischer Radwege ist  Wirtschaftsförderung! 

Europabrücke der ehemaligen Wriezener Bahn 

Diese Verbindung zwischen Deutschland und Polen ist ein schier endloses Thema. Schon 2016, als ich im Rahmen eines Austauschprogramms im Marschallamt tätig war, hatte ich das Vergnügen als Berliner Mitarbeiter des Marschallamtes dazu an einer Sitzung im Landratsamt in Prenzlau teilzunehmen. Das Landratsamt Uckermark war Ansprechpartner für alle überregionalen Vorhaben in der Metropolenregion Stettin, auch wenn die Brücke im Landkreis MOL liegt. 

Dass die Brücke für Fußgänger und Radfahrer saniert werden soll, stand außer Frage, aber Hindernisse ohne Ende. Der größte Gegner ist der Uhu, der irgendwo auf den Brückenwiderlagern lebenslanges Wohnrecht genießt. Unterschiedliche naturschutzrechtliche Auffassungen haben den Umgang mit dem Bubo, wie er in Polen heißt, nicht gerade erleichtert. In beiden Ländern genießt er höchsten Schutz. (Die Übersetzung von Uhu ist unaussprechlich, daher wird der lateinische Name Bubo Bubo in Kurzfassung genutzt!) 

Das nächst Hindernis baute die DB Netz AG auf, die weiterhin Eigentümer der Brücke auf deutscher Seite ist. Die DB Netz hat damals darauf hingewiesen, dass Bahnbetrieb jederzeit möglich sein muss, ja! auch wenn auf keiner Seite ein Gleisanschluss besteht. Daher war noch eine Kreuzungsvereinbarung nach europäischen Kreuzungsrecht erforderlich. (Haftung, wenn bei dem damals noch fest vorgesehen Draisinenbetrieb einem Schiff irgend was auf den Kopf fällt.) 

Noch im letzten Oktober habe ich mal wieder auf unserer Seite nach der Brücke geschaut, immerhin, ein Bauzaun, ein Bauschild und eine Teileinhausung direkt am Ufer waren zu erkennen. Aha, es geht also los! 

Wenige Wochen später kamen Fotos von Wanda, auf denen die fertig sanierte Brücke der polnischen Seite zu sehen ist. Auch die Aussichtsplattform über der Oderinsel ist errichtet worden. Die stand aus Kostengründen immer zur Disposition, aber mit Europamitteln geht auch das. Da ist unseren Nachbarn ein echtes Highlight gelungen und unsere Steuermittel sind für uns Radler gut angelegt!

 

Wie geht´s denn nun bei uns weiter? Der zuständige Ingenieur im Amt Oderbruch hat mich ausführlich informiert.  Also der Uhu wohnt weiterhin, nein nicht auf der Bahnbrücke, sondern auf einem Pfeiler der ehemaligen Straßenbrücke und lässt sich durch den Baulärm absolut nicht stören. Das Amt hat ein Gutachten zur Vergrämung beauftragt und dem Bubo mehrere Angebote für eine neue Behausung unterbreitet, auf die er dankend verzichtet.  Mein Vorschlag, der Bubo wird die Hauptattraktion der Brücke und erhält für jedes Foto, das Radler machen, eine Maus. 

Die Deutsche Bahn verzichtet auf die Betriebsfähigkeit der Brücke. Die Brücke geht in das Fachvermögen des Amtes Oderbruch über. 

Der Denkmalschutz!  Die untere Denkmalbehörde fordert den Ersatz der Nieten nach denkmalrechtlichen Gesichtspunkten. Die Rostbeseitigung muss mit einer speziellen Sandmischung durchgeführt werden. Ebenso ist die Farbe nach einer aufwendigen Mischung herzustellen. Das sei in Polen alles lockerer gehandhabt worden, heißt es aus dem Amt. 

Das Wasser- und Schifffahrtsamt, fordert wegen des Schiffsverkehrs auf einer europäischen Hauptwasserstraße, dass für jeweils ca. 30 m Brückenbauarbeiten neue Bauanträge zu stellen sind, damit durch die Einhausung der Schiffsverkehr nicht gefährdet wird. Allerdings haben die Bauleute pro Woche nur ein Schiff gesichtet!  aber das ist nun mal Wasserrecht. 

Ein Staatsvertrag zwischen Polen und Deutschland musste ausgehandelt werden, über die Fällung von Bäumen, die auf einer Insel stehen, die polnisches Staatsgebiet ist, die Brücke darüber sich aber im Fachvermögen der DB Netz befindet. Die erforderlichen naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen mussten ebenfalls definiert werden. 

Wenn alles glatt läuft (Corona???), sollte die Brücke zur Fahrradsaison 2022 eröffnet werden können. 

Für die polnische Seite hat die Brücke höchste Priorität! Zur Vertragsunterzeichnung der Finanzierung war sogar der Wojwode anwesend. Das hat entsprechend für Druck auf der deutschen Seite gesorgt. Ohne diesen Druck durch den Nachbarn wäre auf deutscher Seite nichts passiert. 

Wie die Finanzierung der Brückenunterhaltung funktionieren soll, weiß derzeit niemand. Das ist Angelegenheit des Amtes Oderbruch. Wie das nun wirklich nicht mit Steuereinnahmen gesegnete Amt Oderbruch das stemmen soll, wissen die Flußgötter. Nicht einmal der Landkreis sieht sich in der Verantwortung, die Landesregierung hat damit auch nichts zu tun!!! Der Einsatz von Europamitteln aus  dem EuReg Fond  ist ungewiss. Jetzt hat das Amt die Brücke mit allen kreuzungsrechtlichen Konsequenzen „an der Backe“. Man kann dem Amtsdirektor inständig wünschen, dass die Brücke keine baulichen Mängel aufweist. 

So können wir nur hoffen, dass die Brücke gut angenommen wird und Radler das Land östlich der Oder noch stärker erkunden als bisher und unsere Nachbarn ebenfalls zu Besuch kommen. 

Eben erreicht mich die Nachricht aus dem Marschallamt, dass die Eröffnung der Brücke auf der polnischen Seite am 26. Juni 2021 stattfindet. 

Route 20 in östlicher Richtung 

Ich habe bereits ein paar Anmerkungen zur Bahngeschichte gemacht. Östlich von Trzcinsko-Zdroj soll es mit Bahnradwegen weiter gehen. 

Die Wriezener Bahnzweigt hinter Goralice nach Norden ab, so dass eine Radverbindung zu der ebenfalls schon länger stillgelegten  Bahnstrecke Küstrin – Mysliborz (Soldin) – Choszczno (Arnswalde) über ruhige Landstraßen nach Mysliborz notwendig wird. Der Bahntrassenradweg war im letzten Jahr zu großen Teilen schon fertig gestellt. Wanda hatte uns zur Beradelung eingeladen. Gestartet sind wir in Choszczno. 

Ein echter Höhepunkt ist der Bahnhof von Lubiana (Alt Libbehne), schon wenige Kilometer westlich von Choszczno. Der Besitzer richtet ein privates Eisenbahnmuseum  mit einer alten Dampflok, Signalen und einem Wasserkran ein. Auch Übernachtungsmöglichkeiten soll es später geben. Da Wanda alle Personen entlang ihrer Bahnradwege kennt, wurden wir von der Familie herzlich auf einen Kaffee eingeladen. Mysliborz (Soldin) und Barlinek (Berlinchen) sind nette Erholungsorte an Seen gelegen, die zur Pause einladen. 

 

Östlich von Choszczno wird es etwas unübersichtlich. So soll die Radroute  20 über kleine Landstraßen durch die Orte Dobrzany (Jacobshagen) – Insko (Nörenberg) – Drawsko Pomorze (Dramburg) führen, um dann Złociniec (Falkenburg) zu erreichen. Nach umständlicher Recherche habe ich nun die Information, dass die stillgelegt Bahntrasse über  Kalisz Pomorski (Kallies) nach Wałcz (Deutsch Krone) für Güterverkehr reaktiviert wird. Traurig für uns Radler aber verkehrspolitisch natürlich positiv, Güterverkehr auf die Bahn zu verlagern. 

Dann verläuft die Route 20 über Szczinek (Neustettin) weiter nach Osten bis Biały Bor (Baldenburg) und endet dann wenige Kilometer weiter unvermittelt an der Wojewodschaftsgrenze. Ob und wie es dann weitergeht, ist mir nicht bekannt. Die Abstimmung zwischen den Wojewodschaften ist offensichtlich schwieriger als zwischen Bundesländern. 

 www.trasyrowerowe.wzp.pl  (Aktualisierte Karte, April 2021) 

In Złociniec beginnt ein schöner Bahntrassenradweg, den ich schon an einem Wochenende während meiner ersten Dienstzeit in Stettin 2014 geradelt bin. Die Freunde der Stettiner Fahrradinitiative Rowerowy Szczecin, zu denen Wanda auch gehörte, hatten mir die Tour empfohlen. Damals ging die Route nur bis Połczyn Zdroj (Bad Polzien), heute ist sie als Route 15 bis Białogard (Belgard) verlängert.  Nach wenigen Kilometern nördlich erreicht man Karlino (Koerlin a.d. Persante). Dort beginnt der Radweg auf der Trasse der Kolberger Kleinbahn, auf der man dann ganz komoot die Ostsee in Kołobrzeg erreicht. (Der östliche Ast der Kleinbahn ist noch im Stadium der Planung) 

 Die Länge dieser Route beträgt von der Europabrücke bis Kołobrzeg 330 km 

Nun kann man entweder mit der Bahn nach Stettin zurückfahren oder auf dem Ostseeradweg Richtung Swinoujscie (Swinemünde) Richtung Westen weiter radeln. 
Achtung, Uwaga, westlich von Miedzyszdoje (Misdroy) wird die Radroute nach wenigen Kilometern fürchterlich. Aus gut unterrichteter Quelle weiß ich, dass die Forstverwaltung keine Radler im Wald haben möchte, und den Radweg mutwillig zerstört!!! 

Über die Ostseeroute könnt ihr im entsprechenden Kapitel mehr lesen.

Demnächst schreibe ich eine Ergänzung über eine neue Route entlang des östlichen Ufers des Stettiner Haffs!

Drei Tagestouren mit dem ADFC östlich der Oder

Für die Touren 1 und 2 war dein Fahrradpartner der Tourenleiter, bei der 3. ist er ganz entspannt als Teilnehmer mit geradelt.

Tour 1: Küstrin / Kostrzyn nad Odra – Quartschen / Chwarszczany – Neudamm / Dębno – Vietz / Witnica

Diese Tour musste kurzfristig improvisiert werden, war aber reicher an Höhepunkten als die ursprünglich geplante. Ursprünglich war vorgesehen, die Fähre von Gosdowice über die Oder zu nehmen und von Neutrebbin mit der Bahn wieder nach Berlin zu gelangen. Die Fähre war in diesem Jahr 2020 nicht in Betrieb. Wohl ein Opfer der Corona Pandemie.
Auf die Kollegin Wanda aus dem Stettiner Marschallamt ist in solchen Fällen absolut Verlass. In kürzester Zeit hat sie eine Alternative geplant, die dann mit viel Vergnügen geradelt wurde. (Es ist zu erwähnen, dass Wanda in Westpommern jede Straße, jeden Feldweg kennt.)
Nach Ankunft in Kostrzyn mit der RB 26 von Berlin-Ostkreuz ging es gleich zum ersten Höhepunkt der Tour, der Festung Küstrin, die durch ihre große Fläche de facto die Altstadt bildete. Man findet noch Spuren der alten Straßen und Gehwegborde, die Straßenschilder zeigen die historischen Namen. Ein Teil der Festungsmauern ist erhalten, bzw. aufwändig restauriert worden. In der Bastion Philipp befindet sich ein sehr informatives Museum. Am interessantes für mich war ein Video über eine Fahrt mit der Straßenbahn, in dem die Stadt einst und jetzt gezeigt wurde.
Bis zum nächsten historischen Ort, dem Schloss Tamsel in Dąbroszyn konnten wir auf einem guten Radweg neben der Hauptstraße zügig und sicher vorankommen.
Theodor Fontane hat in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg Tamsel besucht und beschrieben. Besonders die Zeit, als Kronprinz Friedrich, der spätere König Friedrich II. von Preußen das Schloss mehrfach besuchte, machte den Ort bekannt.
Zu Ende des Zweiten Weltkriegs war Schloss Tamsel Sitz des von General Schukow, dem Befehlshaber der Ersten Weißrussischen Front. Hier wurde der Sturm auf Berlin vorbereitet. 
Durch die hügelige, eiszeitlich geprägte Landschaft ging es zur Templer Kirche Chwarszczany / Quartschen, dem kulturellen Höhepunkt der Tour.
Ab 1232 war der Ort ein Sitz der Tempelritter. Die aus Granit und Backstein errichtete Ordenskapelle ist ein herausragendes Beispiel frühgotischer Baukunst. Sie wurde im Jahr 1280 eingeweiht. (Aufgeführt in der Denkmalliste der bedeutendsten Bauwerke in Westpommern.)
Der Name des Berliner Bezirks Tempelhof deutet ebenfalls auf die Aktivitäten des Ordens der Tempelritter im Brandenburgischen hin.
Auf einem perfekt gebauten, nagelneuen Radweg, der Abschnitt der westpolnischen Route 3 „Blue Velo“ ist, glitt die Gruppe bis kurz vor Neudamm / Dębno nur so dahin. Radeln in schönster Form!
Das Wahrzeichen von Dębno ist die vom Architekten Emil Flaminius, einem engen Mitarbeiter des Berliner Stadtbaumeisters Schinkel in der Zeit von 1852–1857 erbaute Dreischiffige Stadtkirche „Heilige Apostel Peter und Paul“. Als Vorbild diente die von Friedrich August Stüler entworfenen St.-Matthäus-Kirche im Berliner Bezirk Tiergarten.
Die erholsame Mittagspause verbrachten wir am Ufer des Stadtsees mit den mitgebrachten Broten und dem in der Bäckerei gekauften Kuchen. Picknick gilt als wichtiger Bestandteil einer jeden ADFC Radtour.
Im großen Bogen vorbei an der Erdgasförderanlage bei Barnówko dem „Polnisches Kuweit“ ging´s weiter Richtung Osten. Die Erdgasanlage hat für einen gut asphaltierten Weg gesorgt, auf dem uns gerade nur ein Lkw begegnet ist. Unter diesen Umständen erträgt man den leicht strengen Geruch doch ganz gut.
Durch Felder und Wälder gelangte die Gruppe auf überwiegend guten und ruhigen Straßen die Stadt Witnica. Leider blieb keine Zeit mehr für einen Besuch im Gasthaus der berühmten Brauerei, um die Tour mit einem guten Bier und Pierogi gemütlich zu beenden. Der Zug nach Kosterzyn musste erreicht werden.
Ein Bierchen aus dem Supermarkt musste für die Rückreise reichen.
Da am Bahnhof Witnica kein Fahrscheinautomat existiert, konnten Tickets für Fahrräder und Radler problemlos beim Schaffner erworben werden. Da die Gruppe durchgängig das Seniorenalter erreicht hatte, konnten die Teilnehmer vom Seniorenrabatt der PKP profitieren - (Alles zusammen 17 PLN pro Person und Rad).
Zum Radeln: https://www.komoot.de/tour/229853275?ref=wtd


Tour 2: Besuch in der nördlichsten Winzerei in Polen

Mit dem RE 66 ab Gesundbrunnen ging es ohne Umsteigen durch bis Tantow. Über Abschnitte des Oder-Neisse-Radwegs wird die Oderbrücke bei Gryfino erreicht.
Auf der Fahrt durch die Stadt muss man die Augen offen halten, um die Schilder der Route 3 „Blue Velo“, zu entdecken. An der großen Kreuzung Hauptstraße / Armii Krajowej ist der  Hinweis „links abzubiegen“ leicht zu übersehen.
Dann aber geht es auf einem straßenbegleitenden Radweg bis zum Beginn der eigentlichen Route 3 auf der alten Bahntrasse von Gryfino / Greifenhagen nach Trzcinsko-Zdroj / Bad Schönfließ. 
Diese Nebenbahnstrecke wurde 1895 in Betrieb genommen und schon 90 Jahre später im Jahr 1986 wieder stillgelegt. Es ist als sehr positiv anzumerken, dass alte Bahntrassen als Radwege zu neuen Ehren kommen. Wer aufmerksam unterwegs ist, kann noch Relikte aus der Eisenbahnzeit entdecken. Kilometersteine und Bahnschotter sind hier und da zu finden. Dass der Weg auf einem Damm oder durch Einschnitte geführt wird, lässt auch für Laien die  ehemalige Bahnstrecke erkennbar werden.
Die in Bad Schönfließ erlebten Abenteuer sind im Kapitel zum „Blue Velo“ schon beschrieben. Bei jeder Fahrt auf dem Blue Velo bleibt die Erinnerung an die Nacht auf der Parkbank als Erlebnis der besonderen Art präsent.
22 Km nach Banie zeigt das Routenschild. Noch ist nicht die ganze Strecke asphaltiert. Man muss auf einen parallel führenden, recht gut zu befahrenden Waldweg ausweichen, der dann wieder auf den Bahntrassenradweg führt.
Südlich vom Ort Banie müssen Radfahrer aufpassen, um das mit grüner Farbe beschmierte Hinweisschild zur „Winnica Turnau“ nicht zu übersehen.
Ungefähr 2 Km weiter fühlt man sich nach Baden oder in die Pfalz versetzt, die ersten Weinfelder säumen den Weg und die Winnica Turnau, die nördlichste Winzerei in Polen, ist erreicht.  (https://winnicaturnau.pl/de)
Die Gruppe des ADFC Berlin wurde von Herrn Zbigniew Turnau auf das herzlichste begrüßt. Nach einer Führung durch die Winzerei mit Besichtigung der großen Edelstahltanks und der beeindruckenden Holzfässer zum Barriqueausbau der Rotweine, durfte die Gruppe sogar die hochmoderne Abfüllanlage besichtigen. Auch Sekt nach Champagner Art in Flaschengärung wird dort hergestellt.
Herr Turnau, der von Hause aus studierter Maschinen- und Schiffbauingenieur ist, berichtete über die Geschichte der Winzerei. Diese hat sich aus einem Agrargut entwickelt, in dem Getreide und Raps angebaut wurde. „Die günstige Lage und das den Früchten dienliche Klima warfen schließlich die Frage auf: Wie wäre es denn mit Wein? Die Familie einte der gemeinsame Traum der Rückkehr zu den Traditionen der Vorfahren und das Weingut Turnau wurde gegründet“ (gekürztes Zitat aus der Broschüre der Winnica Turnau).
Eine sehr gute Entscheidung, wie die Teilnehmer der Radtour einhellig bestätigen konnten. Vor dem historischen Gebäude, in dem die Winzerei untergebracht ist, konnten sich die Teilnehmer von der superben Qualität, der in dieser nördlichen Region angebauten Weine überzeugen. Der Solaris hat die Gruppe besonders beeindruckt. Solaris verbinde ich nicht mit Wein sondern mit Omnibussen, die auch in der Flotte der BVG unterwegs sind. Herr Turnau erklärte, dass es sich um eine Hybridsorte handelt. Muss gestehen, dass meine Kenntnisse aus der Weinbau Exkursion im Rahmen des Geographiestudiums nach Baden-Württemberg doch schon zu lange zurück liegen und die Erinnerung sich auf Lemberger mit Trollinger beschränkt!
Zu den Weinen wurde exzellenter Käse gereicht.
(Die Gruppe hat bedauert, dass dieser Käse in der Winzerei nicht käuflich zu erwerben ist.)
Nicht vergessen werden darf in diesem Bericht die außergewöhnlich schlichte wie schöne  Architektur des Winzergebäudes, das mit historischen Ziegeln aus abgebrochenen Gebäuden aus gleicher Bauphase ergänzt, aufwändig restauriert wurde. Der Erweiterungsneubau wird stilistischer vergleichbar, jedoch aus Kostengründen aus neuen, in alten Brenntechniken hergestellten Ziegeln, errichtet.
Nach diesem großartigen Erlebnis führte Herr Turnau die Gruppe in´s Zentrum der Weinfelder, wo ein schöner überdachter Rastplatz für Gäste bereit steht. Hier wurden die erworbenen Weinflaschen geöffnet und die mitgebrachten Köstlichkeiten zu einem nicht alltäglichen Picknick vereint.
Nach einer Stunde, man hätte dort ewig sitzen mögen, musste die Gruppe leicht beschwingt sich wieder auf die Räder setzen.
Herzlichen Dank, Herr Turnau!
Die restlichen ca. 35 Km bis nach Schwedt waren nach diesem Erlebnis ein „Klacks“ zumal es überwiegend bergab ging.

Mein Tipp: Die Winzerei besuchen und Wein mitnehmen. Also die Taschen für die große Tour dabei haben!


Zum Radeln: https://www.komoot.de/tour/247263702?ref=wtd


Tour 3: Rundtour von Schwedt nach Chojna / Königsberg in der Neumark

Entspannt als Teilnehmer beim ADFC mitradeln, was für ein Unterschied. Man fragt sich schon, wieso tut man sich das an, ADFC Tourenleiter zu sein und den lieben Teilnemer*innen das Berlin/B´burg Ticket zu kaufen und dem Geld hinterher zu rennen. Braucht schon eine riesen Portion Enthusiasmus!
Mit dem RE 3 fuhr die Gruppe ohne Umsteigen zu müssen von Südkreuz bis Schwedt in einem Rutsch durch.
Hinter der Oderbrücke ging es gleich rechts ab auf eine kleine Straße entlang dem Ufer der Oder, die merkwürdiger Weise zur Radroute Zielona Odra / Grüne Oder gehört, obwohl in Krajnik Dolni unmittelbar der nördliche Anschluss Richtung Stettin besteht.
Nach einigen Kilometern weisen Schilder auf das „Tal der Liebe“ hin. Unser Tourenleiter hat über die Geschichte dieses ausgedehnten Landschaftsparks berichtet, den die Frau des damaligen Landrats im Bezirk Königsberg i.d, Neumark um 1850 anlegen ließ. Später wurde das Tal ein beliebtes Ausflugsgebiet mit Lokalen, in denen abends auch Tanzveranstaltungen stattfanden. Beliebt waren die Fahrten mit dem Dampfer von Frankfurt und Stettin zum Tal der Liebe.  Durch Starkregen sind die engen Tälchen heute stark ausgewaschen und der Park ist in seiner gärtnerischen Gestaltungsqualität nicht mehr erlebbar. Die alten Bäume beeindrucken Besucher auch heute noch.
Jetzt hat der Fahrradpartner einen Gewissenskonflikt. Wenige Minuten nach dem Hauptzugang zum Park befindet sich ein Dörfchen mit einem niedlichen Gartenkaffee. Soll ich nun eine genaue Beschreibung liefern und dieses Kaffee der Gefahr aussetzen, seine Ursprünglichkeit und den so liebevollen Improvisationscharakter verlieren obwohl ich den Betreibern den Erfolg aus vollen Herzen wünsche. Also, wer dort lang radelt, muss einfach aufpassen, mehr wird nicht verraten!
Nach einer Stärkung dort, geht´s den Oderhang steil hinauf. Belohnt wird man durch eine tolle Aussicht auf das Gebiet des Nationalparks „Unteres Odertal“, der sich über die Ländergrenze beidseitig des Flusses erstreckt.
Dieser Teil der Oder war mir bis zu dieser Tour völlig unbekannt und bin froh diese landschaftliche Vielfalt kennengelernt zu haben. Durch historische Alleen führt der Weg nach Stoki. In einem nahegelegenen Waldsee wurde eine Badepause eingelegt, ehe es nach Choina, dem Ziel der Tour ging.
Im Keller des historischen Rathauses, gebaut um 1410 mit beeindruckenden Backsteingewölben, die auch durch den 2. Weltkrieg unzerstörten blieben, wurde ein verspätetes Mittagessen eingenommen.
Das Rathaus und die in der gleichen Zeit erbaute Marienkirche gehören zu den bedeutendsten Bauwerken der Gotik in der Neumark
Mit einer so großen Gruppe war die Küche im Ratskeller heillos überfordert, so dass Teilnehmer mit knurrendem Magen die Rückfahrt antreten mussten. Weit war´s glücklicher Weise auch mit dem kleinen Bogen über Bara nicht bis Schwedt. Der Abschnitt auf der Staatsstraße 26, die allerdings am Samstagnachmittag relativ wenig befahren war, konnte durch den Umweg verkürzt werden
Eine gelungene Tour!
Auf den Komoot Link verzichte ich an dieser Stelle, da die Route nicht von mir ausgearbeitet wurde. Die Ortsangaben sollten aber reichen, um diese Tour in eigener Regie fahren zu können.